„Fall Ali T.“: Gauselmann Gruppe weist Vorwürfe zurück

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Nach den Vorwürfen des „SPIEGEL” gegenüber Paul Gauselmann, der den Spieler und Betrüger Ali T. beauftragt haben soll, NOVO LINE Geldspielgeräte zu manipulieren (BlackjackRegeln.com berichtete), folgt nun ein Statement der Gauselmann Gruppe. Am Montag hatte sich schon LÖWEN ENTERTAINMENT, Tochtergesellschaft der NOVOMATIC AG, zu dem Fall zu Wort gemeldet (siehe Artikel auf BlackjackRegeln.com).

Die Gauselmann-Gruppe bekräftigt in der Erklärung, dass man sich nichts vorzuwerfen habe. Man habe vor acht Jahren bekannte Manipulationsmöglichkeiten erworben und damit vom Markt genommen. Dies sei zum Schutz vor Manipulationen der von Unternehmensgruppe Gauselmann betriebenen Novomatic-Geräte geschehen. Man habe Ali T. aber nie zu Straftaten angestiftet. Der Novomatic-Konzern und das Tochterunternehmen LÖWEN Entertainment seien dabei immer über die Ergebnisse unterrichtet gewesen.

Hier das Statement der Gauselmann-Gruppe:

„Die Gauselmann-Gruppe und Herr Paul Gauselmann haben sich im Zusammenhang mit den mittlerweile acht Jahre zurückliegenden Ereignissen, die Gegenstand des jüngsten Spiegelartikel (Ausg. v. 20.3.2015) sind, nichts vorzuwerfen.

Wir halten fest, dass Vertreter der Gauselmann-Gruppe und Herr Paul Gauselmann:

– den Ali T. nicht zu strafbaren Handlungen angestiftet haben, sondern ausschließlich gerüchteweise bekannte Manipulationsmöglichkeiten erworben und damit vom Markt genommen haben,

– dabei ausschließlich zum Schutz vor Manipulationen der von Unternehmensgruppe Gauselmann betriebenen Novomatic-Geräte, im Interesse der Branche sowie des Spielerschutzes und der Steuerehrlichkeit gehandelt zu haben,

– die Vertreter des Novomatic-Konzerns und ihres deutschen Tochterunternehmens Löwen-Entertainment stets unverzüglich mündlich und schriftlich über die aufgedeckten Manipulationsmöglichkeiten unterrichtet haben, verbunden mit der Anregung, den Manipulationsschutz nachhaltig sicherzustellen.