Schließungen in Pforzheim

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In der Stadt Pforzheim sind in diesem Jahr etliche Casinoschließungen geplant. Die in Baden – Württemberg gelegene Stadt hat eines der härtesten neuen Spielhallengesetze in ganz Deutschland. Da die Casinodichte dort sehr hoch ist, fürchten viele Betreiber, dass Sie Ihren Betrieb schließen müssen.

500 Meter Mindestabstand

Der neu festgelegte Mindestabstand zwischen zwei Spielhallen entscheidet letztlich darüber, welche Spielhalle bleiben darf und welche Spielhalle schließen muss. Wer den Mindestabstand von 500 Metern zum nächsten Casino nicht erfüllt, hat bereits schlechte Karten. Neben dieser Änderung müssen weitere Kriterien erfüllt werden. Das Landesglücksspielgesetz von Baden – Württemberg sieht außerdem einen Mindestabstand von 500 Metern zu Kinder – und Jugendeinrichtungen vor. Neben der gezielten Ausdünnung von Spielhallenbetrieben, legt das neue Gesetz außerdem einen Fokus auf den Spieler – und Jugendschutz. Aufgrund der hohen Spielhallendichte in Pforzheim, wird es viele Schließungen, aber auch Klagen gegen diese Umsetzung geben.

Umsetzung im Jahr 2018

Einige der Betreiber haben bereits Härtefallanträge gestellt. Derzeit prüft die Stadt diese Anträge. In Pforzheim gibt es aktuell 40 Spielhallen. Welche der Spielhallen weiterbestehen dürfen, wird ganz maßgeblich davon abhängig sein, welche Investitionen in der Vergangenheit getätigt worden sind oder ob bereits langfristige Mietverhältnisse bestehen beziehungsweise diese langfristig abgeschlossen worden sind. Mit dem Ergebnis der Spielhallenüberprüfungen wird Mitte nächsten Jahres gerechnet. Bereits jetzt steht fest, dass es in der Stadt einige Schließungen geben wird, da viele der Betriebe von den neuen Regelungen betroffen sind. Unklar ist, wie viele der 40 Spielbetriebe weiterbestehen bleiben dürfen. Baden – Württemberg gilt neben Berlin als eines der Bundesländer mit dem strengsten Spielhallengesetz. Die ersten Schließungen dort werden, wie in der Hauptstadt, frühestens nächstes Jahr durchgeführt.

Quelle: regio-news.de